Implantate
Implantate sind in der Zahnheilkunde künstliche Wurzeln, die im Knochen dauerhaft verankert werden. Sie werden chirurgisch in den zahnlosen Knochenbereich eingesetzt. Implantate werden eingebracht, um ästhetisch und funktionell hochwertigen Zahnersatz zu tragen. Dies kann ein einzelner Zahn, eine Brücke oder eine Prothese sein. Somit werden Situationen und Probleme, die durch den Verlust eines oder mehrerer Zähne entstanden sind, für Patienten kosmetisch und funktionell zufriedenstellend gelöst.
Zähne, die auf Implantaten verankert sind, bieten viele Vorteile:
- Sie werden nicht als Fremdkörper empfunden und sie vermitteln ein natürlicheres Gefühl als herkömmlich getragene Prothesen.
- Beim Überbrücken einer Lücke kann gesunde Zahnhartsubstanz erhalten werden, da Nachbarzähne nicht mehr beschliffen werden müssen.
- Für die Insertion von Implantaten besteht keine Altersgrenze beim Patienten und sie sind langlebig und problemlos im Gebrauch.
- Wenn Allgemeinsituation und Knochenangebot es zulassen, sind sie sowohl im Seitenzahn- als auch im Frontzahnbereich einzusetzen und auch mit natürlichen Zähnen zu verbinden.
Implantate können ein Leben lang halten. Einen entscheidenden Anteil hat daran allerdings die Pflege und Mitarbeit des Patienten. Rauchen, mangelnde Mundhygiene und schlecht eingestellte systemische Erkrankungen (wie z.B. Diabetes) können den Erfolg des Implantats herabsetzen und die Einheilung, d.h. das Anwachsen des Knochens, verzögern oder sogar ausschließen.
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